Orthomolekulare Medizin
Die orthomolekulare Medizin (altgr. ὀρθός orthós ‚richtig‘ und molekular) ist eine maßgeblich von Linus Pauling beeinflusste alternativmedizinische Methode. Im Mittelpunkt steht die hochdosierte Verwendung von Vitaminen und Mineralstoffen zur Vermeidung und Behandlung von Krankheiten.
Als Wegbereiter gilt Linus Pauling, Träger des Chemie- und Friedensnobelpreises, der den Ausdruck 1968 erstmals in einem Aufsatz über orthomolekulare Psychiatrie gebrauchte. Orthomolekulare Medizin ist nach Pauling
„die Erhaltung guter Gesundheit und Behandlung von Krankheiten durch die Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.“
Quelle: Wikipedia
Doch was heisst überhaupt orthomolekulare Medizin?
Immer mehr Menschen sind davon überzeugt, dass eine ausgewogene und bewusste Ernährung entscheidend ist, für eine gute Gesundheit. Dabei wird zunehmend die Frage gestellt, ob die heutigen Nahrungsmittel ausreichend sind, um eine gute und gesunde Ernährung zu garantieren.
In diesem Zusammenhang fällt häufig der Begriff "Orthomolekulare Medizin". Diese - auch Mikrovitalstoff-Medizin genannt - stellt die wissenschaftliche Basis für die Vorbeugung und Behandlung ernährungs- und umweltbedingter Krankheiten durch den gezielten Einsatz von Vitalstoffen dar.
Was sind Vitalstoffe?
Vitalstoffe sind alle vom menschlichen Körper für eine normale körperliche und geistige Entwicklung und die Aufrechterhaltung der Gesundheit benötigten Stoffe.
Grundsätzlich werden die Stoffe in zwei Gruppen unterteilt:
in Makronährstoffe
- Kohlehydrate
- Eiweße (Proteine)
- Fette (Lipide)
und in Mikronährstoffen:
- Vitamine A, B, C, D, E und K
- Mineralstoffe, wie Magnesium, Calcium und Kalium
- Spurenelemente, wie Eisen, Zink, Selen und Mangan
- sekundäre Pflanzenstoffe die Carotonoide und Flavonoide
- essentielle Fettsäuren ( Fischöl)
- Aminosäuren
Ursachen - Hintergrund- Einsatzgebiete
Nach der orthomolekularen Lehre ist es heutzutage kaum noch möglich sei, sich über ausgewogene Ernährung ausreichend mit so genannten Vitalstoffen zu versorgen, weil die Lebensmittel aufgrund von unnatürlicher Züchtung, Transport, Lagerung und Zubereitung und Weiterbearbeitung nur noch einen Bruchteil der ursprünglich vorhandenen Stoffe enthalten.
Dies führt zu chronischem Mangel beim überwiegenden Teil der Bevölkerung. Daher ist gemäß der orthomolekularen Denkweise eine Zuführung dieser Vitalstoffe über Nahrungsergänzungsmittel notwendig.
Die meisten Vitalstoffe werden in der orthomolekularen Medizin beträchtlich höher dosiert als die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt.
Mögliche (unterstützende) Einsatzgebiete:
- Allergien
- Arthrose
- Burn-Out-Syndrom
- das Herzrisiko senken
- Darmerkrankungen
- Erschöpfungsyndrom
- Fibromyalgie
- Gelenkentzündung
- Hautkrankheiten
- Immunabwehr
- Kryptopyrrolurie
- Nervenerkrankungen
- Osteoporose
- sinnvoller Zusatz bei anderen Therapien
- Schmerzen
- Stoffwechselerkrankungen
- und anderes
Natürlich ist es nicht richtig, das ein Mangel an Vitalstoffen allein für jede Krankheit verantwortlich ist, richig ist, es das ein Mangel manche Krankheit begünstigen kann.
Bis auf ganz wenige Sonderfälle – müssen Sie nie mit gravierenden Nebenwirkungen rechnen, da es sich bei dem Einsatz von orthomolekularen „Mitteln” um körpereigene Substanzen handelt.