Neurofeedback bei AD(H)S und anderen Störungsbildern

 

Neurofeedback steht auf einer breiten wissenschaftlichen Basis. Im Jahr 2006 wurden 2044 Publikationen von Martin und Weise registriert. Es ist davon auszugehen, dass diese Zahl noch einmal deutlich gewachsen ist und weiter kräftig wächst. Am besten untersucht und in der Folge auch am häufgsten angewandt wird Neurofeedback bei AD(H)S.

 

Der Nachweis der klinischen und spezifischen Wirksamkeit von Neurofeedback bei AD(H)S wurde in vielen Studien und in 2009 mittels einer Metaanalyse von Arn et. al zusammengefasst. Die Studie bescheinigt dem Neurofeedbackverfahren bei AD(H)S die höchste mögliche Wertung "effektiv und spezifisch" (Level 5) nach den anerkannten Richtlinien der AAPB und ISNR für die Wirksamkeit kklinischer Verfahren.

 

Mittlerweile etabliert sich Neurofeedback, dank weiterer Forschungen mit beachtlichen Ergebnissen und einer breiteren Wahrnehmung, auch verstärkt als evidenzbasierte Methode bei Epilepsie, Suchterkrankungen, Depression, Migräne und Tinnitus.